Zukunft ohne Kunststoffgeschirr, wie Picknicks und Feiertage in der Natur stattfinden werden

Das Bundesministerium hat mit der Umsetzung der EU-Richtlinie begonnen. Ende 2018 hat Brüssel beschlossen, Einweg-Plastikprodukte in der gesamten EU ab Sommer 2021 zu verbieten.

Einwegartikel wie Trinkhalme, Plastikbesteck oder Luftballonstangen müssen in Deutschland ebenso verboten werden wie Kaffeebeutel,und Essensbehälter.

Der Verkauf von vorhandenen Beständen muss jedoch zulässig bleiben, um die Zerstörung von nicht verwendeten Einwegprodukten zu vermeiden.

“Zu oft endet Plastik in der Umwelt oder den Meeren”, sagte Umweltministerin Svenja Schultze. “Wenn sich der weltweite Betrug fortsetzt, werden wir bis 2050 mehr Kunststoff als Fisch in unseren Ozeanen haben”, so der SPD-Politiker.

In der Umsetzung der EU-Richtlinie ist der Teufel klar, dass Einwegplastik nicht einfach durch Einwegprodukte aus anderen Materialien ersetzt werden darf, sondern dass Einwegprodukte nicht einfach als “mehrwertig” erklärt werden sollten.

Verbotene Produkte machten etwa ein Zehntel des Mülls auf den Straßen und in den öffentlichen Müllhallen der Kommunen aus, in Einzelfällen sogar bis zu einem Fünftel, sagte der Vizepräsident des Verbandes der kommunalen Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp.

Laut Fischer ist die Verbreitung des Verbots von allen Einweg- und Plastikbechern für Getränke und Lebensmittelkästen ebenso notwendig wie die obligatorische Mehrgenerationenförderung und die verständliche Trennung von Einweg- und Mehrwegprodukten.

Auch die Deutsche Umwelthilfe ist unzufrieden. Laut dem Abfallexperten Thomas Fischer, Nachrichtenagentur dpa. “Dies ist leichtsinnig und entspricht nicht der Rolle Deutschlands als Pferd in der Europäischen Union”.

Quelle: tagesschau.de

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