Viele der Befragten greifen inzwischen wohl regelmäßig auf vegetarische und vegane Alternativprodukte zurück

Der seit 2015 jährlich erscheinende Bericht beruht auf einer Befragung von 1000 Verbraucherinnen und Verbrauchern. Nur 26 Prozent von ihnen gaben an, täglich Wurst oder Fleisch zu konsumieren, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe in ihren Freitagsausgaben berichten. Im ersten “Ernährungsreport” vor fünf Jahren waren es noch 34 Prozent.

Zum ersten Mal fragten die Forscher in diesem Jahr auch nach vegetarischen und veganen Ersatzprodukten für tierische Lebensmittel. Fünf Prozent gaben dem Zeitungsbericht zufolge an, regelmäßig zu vegetarischen und veganen Alternativprodukten zu greifen.

In Deutschland wird offenbar deutlich seltener Fleisch verzehrt als noch vor einigen Jahren. Das hat die Umfrage “Ernährungsreport 2020” ergeben, die Bundeslandwirtschafts- und Ernährungsministerin Julia Klöckner heute in Berlin vorstellen wird.

Schon im Vorfeld gab sie einen ersten Einblick in die Vorlieben der Deutschen bei der Ernährung. Demnach werde die regionale Landwirtschaft gerade wieder mehr geschätzt.

Auch zwischen Ost und West zeigen sich demnach Unterschiede. 36 Prozent der Ostdeutschen gaben an, täglich Fleischprodukte auf dem Teller zu haben. In Westdeutschland lag dieser Anteil bei 24 Prozent.

Vergangenes Jahr haben demnach vor allem Männer ihren Fleischkonsum reduziert: Sagten bei der vorangegangenen Umfrage noch 39 Prozent der befragten Männer, dass sie täglich Fleischprodukte konsumierten, waren es diesmal 32 Prozent. Unter den Frauen isst jede fünfte regelmäßig Fleisch.

Quelle:ntv.de

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