Dashrat Manya lebte sein ganzes Leben in einem kleinen indischen Dorf. Er und seine Frau lebten sehr arm, aber die Liebe machte sie glücklich. Eines Tages wurde seine Frau schwer krank und brauchte die Hilfe eines Arztes. Dashrat und seine Frau mussten 80 Kilometer bis zur nächsten Stadt laufen.
Sie beeilten sich, so schnell sie konnten, aber auf dem Weg dorthin mussten sie um den Berg herumgehen. Dashrats Frau hat diese Reise nicht überlebt.
Der Verlust der geliebten Person war für den Mann eine Tragödie. Er wusste nicht, wie er weiterleben sollte. Verzweifelt nach Trauer und Schmerz dachte er sich einen Plan aus. Er verbrachte die nächsten Tage mit der Suche nach den richtigen Werkzeugen.
Mit astronomischer Präzision begann Stein für Stein Dashrat den Berg, der zum Hindernis seiner Frau auf dem Weg zum Leben wurde, in Stücke zu zerlegen. Er versuchte, sein Bestes zu tun, damit sich die Tragödie mit keinem der Dorfbewohner wiederholt. Trotz seiner Grandiosität war sein Plan sehr einfach: Er wollte eine Straße durch den Berg bauen.
Tag für Tag, getrieben von Herzschmerz, arbeitete Dashrat unermüdlich.
Er war entschlossen, seinem Dorf zu helfen und seinen Mitbewohnern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Jeden Tag verschwand er im Morgengrauen in den Bergen und kehrte spät in der Nacht erschöpft zurück.
Das Ergebnis von 22 Jahren Arbeit ist erstaunlich: Es ist ein Durchgang von 8 Metern Höhe, 9 Metern Breite und 90 Metern Länge! War früher die Straße zu einem nahe gelegenen Dorf 80 Kilometer lang, so sind es jetzt nur noch 4!
Menschen, die fast vollständig von der ganzen Welt abgeschnitten waren, können jetzt die Dienste eines Arztes, einer Schule und von Geschäften in Anspruch nehmen, die in einer Stunde erreichbar sind!
Dashrats Werk wurde zu seinen Lebzeiten nicht gewürdigt, aber jetzt wird seine Geschichte anderen als Beispiel für unglaubliche Entschlossenheit und Geistesstärke erzählt.
Quelle: icc.com
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