Das zweistöckige Holzhaus brannte wie eine Fackel.
Ein schrecklicher roter Schein war weit über die Nachbarschaft hinaus zu sehen. Die acht Familien, die dort lebten, hatten es geschafft zu entkommen und sahen einfach zu, wie ein Teil ihres Lebens verbrannte.
Der Schrei eines Kindes brachte alle wieder zur Besinnung... Wie sich der Vater eines Zweitklässlers, Alexander, erinnert: "Es war unmöglich, seinen Sohn aufzuhalten! Der Vater versuchte alles, um seinen Sohn zurückzuhalten, er flehte ihn an und schrie ihn an, aber es gelang ihm, sich zu befreien und ins Getümmel zu rennen - um sein Haustier zu retten.
Die Familie hatte das Kätzchen Sonya ein paar Tage vor dem Brand abgeholt. Dann kam das Familienoberhaupt von der Arbeit zurück und sah einen kleinen flauschigen Klumpen, der im Gebüsch jämmerlich quiekte.
Er hob sie auf und trug sie nach Hause. Wie viel Freude hatte der Junge! In dem Moment, als das Feuer ausbrach, bekam die Katze Angst und versteckte sich irgendwo. Als der Junge ins Feuer stürzte, rannte sein Vater direkt hinter ihm her.
Der Junge bemühte sich mit aller Kraft, den Türknauf der Wohnungstür zu ziehen, aber sie war verschlossen. Der Vater versuchte, seinen Sohn in die Arme zu nehmen, um ihn gewaltsam aus der Gefahrenzone zu tragen, aber es funktionierte nicht!
Der Junge schrie und brüllte so laut, dass er nicht mehr zu bändigen war! Mit Mühe fand der Mann den Schlüssel in seiner Tasche und öffnete die Tür. Sonia saß direkt an der Tür und miaute erbärmlich.
Sie wurde sofort gepackt und alle eilten so schnell sie konnten nach draußen. Sofort brannte das Haus lichterloh, und in wenigen Minuten gab es kein Entkommen mehr aus der Feuerfalle. "Ich habe fast den Verstand verloren, als ich draußen stand und auf sie wartete", weinte meine Mutter.
Ich hatte Angst, dass ich sie nicht mehr lebend sehen würde... Gott sei Dank hat alles geklappt! Jetzt leben sie bei ihren Verwandten, und die Stadtverwaltung kümmert sich um die zukünftige Unterbringung aller Brandopfer.
Quelle: slonn.com
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