Der internationale Tourismus in die Vereinigten Staaten erlebt 2025 einen deutlichen Rückgang. Laut dem World Travel and Tourism Council (WTTC) wird ein Rückgang der Ausgaben internationaler Besucher um 7 % erwartet, was einem Verlust von etwa 12,5 Milliarden US-Dollar entspricht . Dieser Trend ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, die das Land für Reisende weniger attraktiv machen.
Politische Spannungen und strikte Einwanderungspolitik
Die Politik der Trump-Administration, einschließlich Zöllen auf Waren aus Kanada und Mexiko sowie restriktiver Einwanderungsgesetze, hat zu diplomatischen Spannungen geführt. Diese Maßnahmen haben insbesondere kanadische und mexikanische Touristen abgeschreckt, was sich in einem Rückgang der Besucherzahlen aus diesen Ländern niederschlägt . Einige Reisende äußern Bedenken hinsichtlich ihrer Sicherheit und möglicher Grenzprobleme, was zu einer Zurückhaltung bei der Planung von USA-Reisen führt.
Wirtschaftliche Faktoren und Wechselkurs
Ein weiterer Grund für den Rückgang ist die starke US-Währung, die Reisen in die USA für internationale Touristen verteuert. Zusätzlich haben wirtschaftliche Unsicherheiten und eine allgemeine Zurückhaltung bei Ausgaben das Reiseverhalten beeinflusst.
Sicherheitsbedenken und negative Wahrnehmung
Sicherheitsbedenken, insbesondere in Bezug auf Gewalt und Kriminalität, haben die Wahrnehmung der USA als sicheres Reiseziel beeinträchtigt. Diese Faktoren, kombiniert mit einer als unfreundlich empfundenen Einreisepolitik, haben dazu geführt, dass viele potenzielle Touristen andere Länder bevorzugen.
Auswirkungen auf den Tourismussektor
Die Auswirkungen dieses Rückgangs sind in Städten wie New York, Las Vegas und Miami spürbar. In New York City wird ein Verlust von 800.000 internationalen Besuchern erwartet, was zu einem Rückgang der Touristenausgaben um 4 Milliarden US-Dollar führen könnte . Auch Fluggesellschaften wie Air Canada berichten von sinkenden Buchungen auf US-Strecken, was die wirtschaftlichen Folgen unterstreicht.