Wer im Supermarkt gerne frischen Knoblauch kauft, reibt sich derzeit verwundert die Augen: Knoblauch kostet plötzlich so viel wie nie! Während man früher für eine Knolle oft nur 50 Cent bis 1 Euro zahlte, sind heute Preise von 2 bis 3 Euro pro Knolle keine Seltenheit mehr.
Was steckt dahinter?
Die Gründe für die Preisexplosion sind vielfältig:
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In vielen Anbauländern wie Spanien, China oder Argentinien gab es schlechte Ernten aufgrund von Hitze, Dürren oder Überschwemmungen.
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Die Transportkosten sind gestiegen, weil Treibstoff und Logistik insgesamt teurer geworden sind.
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Gleichzeitig steigt die Nachfrage, denn Knoblauch gilt als gesund und ist in vielen Küchen unverzichtbar.
„Ich nutze Knoblauch fast täglich – in Soßen, Marinaden oder einfach im Salat“, sagt Svenja (43) aus Hamburg. „Früher habe ich gar nicht drauf geachtet, was der kostet. Jetzt überlege ich zweimal, ob ich noch eine Knolle mitnehme.“
Auch in Restaurants schlägt sich der hohe Preis nieder. Ein Imbissbesitzer aus Berlin berichtet: „Knoblauchbutter oder Knoblauchsoßen kosten mich jetzt viel mehr. Irgendwann müssen wir die Preise anpassen – oder Knoblauch einsparen, was auch keiner will!“
So reagieren die Verbraucher
Viele greifen jetzt zu Alternativen:
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Knoblauchgranulat oder Knoblauchpulver aus dem Regal sind oft günstiger.
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Manche kaufen Knoblauch in größeren Netzen, um den Stückpreis zu drücken.
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Andere versuchen, selbst Knoblauch im Garten oder auf dem Balkon anzubauen.
Ob sich die Lage entspannt? Experten erwarten, dass die Preise hoch bleiben könnten, solange die Ernten unbeständig sind und die Transportkosten nicht sinken.
Für viele Knoblauch-Liebhaber bleibt nur eins: Weniger verschwenden, gut lagern – und jede Zehe mit Bedacht verwenden!
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