In öffentlichen Auftritten und Interviews betont sie häufig, dass ihrer Ansicht nach „zu viele Ausländer Leistungen beziehen, ohne jemals in das Sozialversicherungssystem eingezahlt zu haben“. Nach Weidel führe dies zu einer finanziellen Belastung des Staates und setze falsche Anreize für Migration.

Weidel argumentiert, Deutschland ziehe mit einem aus ihrer Sicht „zu großzügigen Bürgergeld“ Menschen aus dem Ausland an, die hier keine Arbeit aufnehmen würden, sondern unmittelbar Sozialleistungen beantragten. Die AfD-Politikerin fordert daher strengere Zugangsvoraussetzungen und eine deutliche Kürzung der Leistungen für Personen ohne längere Beitragszahlung in das deutsche System.

Kritikerinnen werfen Weidel vor, die Zahlen selektiv zu verwenden und das Thema zu emotionalisieren, um Ressentiments gegenüber Migrantinnen und Migranten zu schüren. Sozialverbände und Ökonominnen weisen darauf hin, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund sehr wohl arbeiten, Steuern zahlen und damit zum Sozialstaat beitragen. Zudem wird betont, dass Bürgergeld eine staatliche Steuerleistung ist und nicht aus den Einzahlungen der Sozialversicherungen finanziert wird.

Die Debatte zeigt einmal mehr, wie stark die Themen Migration und Sozialpolitik politisch aufgeladen sind. Während Weidel und die AfD auf striktere Leistungsbegrenzungen drängen, plädieren andere Parteien für Integration und Arbeitsmarktprogramme, um eine nachhaltige wirtschaftliche Teilhabe zu fördern.

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