Für Familie Müller ist jede Woche eine Herausforderung. Mit zwei Kindern im Alter von 7 und 9 Jahren müssen sie mit 400 Euro auskommen, um alles zu kaufen, was zum Leben nötig ist – von Lebensmitteln über Hygieneartikel bis hin zu kleinen Extras für die Kinder.
„Man glaubt gar nicht, wie schnell das Geld verschwindet“, sagt Mutter Anna Müller. „Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Snacks, Getränke – und das alles muss innerhalb von 400 Euro bleiben.“ Die Familie plant akribisch: Einkaufsliste schreiben, Preise vergleichen, Sonderangebote nutzen. „Wir gehen nicht einfach einkaufen, wir kalkulieren jeden Cent“, erklärt Vater Markus Müller.
Besonders schwierig ist es, ausgewogene Mahlzeiten zu gewährleisten. „Wir wollen, dass unsere Kinder genug Obst, Gemüse und Proteine bekommen, aber gleichzeitig dürfen wir das Budget nicht sprengen“, sagt Anna. Oft wird kreativ gekocht: Eintöpfe, Nudeln mit saisonalem Gemüse oder selbst gebackenes Brot stehen auf dem Speiseplan.
Doch nicht nur Lebensmittel kosten Geld. Kleidung, Schulmaterialien oder kleine Extras für die Kinder müssen auch bedacht werden. „Manchmal muss man Prioritäten setzen“, sagt Markus. „Wir können nicht alles kaufen, was die Kinder möchten, aber wir versuchen, ihnen ein glückliches Aufwachsen zu ermöglichen.“
Die Mülltrennung, Preisvergleiche und das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung sind für die Müllers keine lästigen Aufgaben, sondern überlebenswichtige Strategien. „Es ist ein ständiger Balanceakt“, so Anna. „Aber es ist möglich, mit 400 Euro pro Woche auszukommen – wenn man organisiert und erfinderisch ist.“
Die Geschichte der Müllers zeigt, wie eng Familien oft mit ihrem Budget leben müssen und wie viel Planung, Kreativität und Durchhaltevermögen notwendig sind, um Kinder gesund und glücklich zu ernähren.