Dieses Kind hätte seine gesamte Kindheit in einem Waisenhaus verbringen können, aber sein Schicksal war ganz anders. Die Lehrerin Irene und ihre Familie hatten auf die Ankunft dieses neuen Babys gewartet.
Sie überlegten sich sogar einen Namen für das Kind, das bald geboren werden sollte: Alex. Ungeduldig warteten sie auf seine Geburt.
Irene wurde von den Menschen in ihrer Umgebung respektiert. Sie wurde von ihren Kindern geliebt und von ihren Vorgesetzten geschätzt. Niemand konnte sich vorstellen, dass eine solche Person ihr eigenes Kind direkt in der Entbindungsklinik aufgeben würde, aber genau das ist passiert.
Den Sohn im Stich gelassen
Irene kehrte allein aus der Entbindungsklinik nach Hause zurück. Wie sich herausstellte, war sie entsetzt, als man ihr den kleinen Jungen zeigte. Der einzige Makel des Babys entpuppte sich als Hasenscharte. Sobald die Frau ihn sah, weigerte sie sich sofort, ihn mit nach Hause zu nehmen.
So wurde das Baby ohne seine Mutter zurückgelassen. Später wurde er in einem der örtlichen Waisenhäuser untergebracht. Niemand war in der Lage, seinen Defekt zu beheben, also gab es auch niemanden, der bereit war, den Jungen zu adoptieren.
Eine neue Familie
Nach einiger Zeit, als der Junge drei Jahre alt war, fanden sich Adoptiveltern für ihn, die keine Angst vor den möglichen Schwierigkeiten hatten.
Diese Pflegeeltern adoptierten sofort zwei Jungen mit den gleichen Behinderungen. Nun hat nicht nur Alex Eltern gefunden, sondern auch Michael. Die Adoptivmutter der Jungen, Amanda, hat zusammen mit ihrem Mann die Kinder zu einem Teil ihrer Familie gemacht.
Sie unternahmen alle möglichen Anstrengungen, um die Jungen von ihren Mängeln zu befreien. Durch das Eingreifen von Ärzten gelang es ihnen.
Die Adoptiveltern mussten viele Anstrengungen unternehmen, um auch die seelischen Wunden zu heilen, die den Kindern durch ihre Defekte zugefügt wurden. Innerhalb kurzer Zeit hatten sich die Kinder gut eingelebt und fühlten sich in ihrer neuen Pflegefamilie zu Hause.
Treffen mit der leiblichen Mutter
Als die Jungen älter wurden, erzählten die Adoptiveltern ihnen von der Adoption. Alex beschloss sofort, dass er seine leibliche Mutter kennenlernen wollte.
Er verbrachte viel Zeit damit, Amanda anzuflehen, die Adresse seiner leiblichen Mutter zu finden, damit er sie besuchen konnte. Sie musste ihrer Bitte nachkommen. Sie ging mit dem Jungen zu Irene.
Das Treffen mit Alex' leiblicher Mutter verlief ganz und gar nicht so, wie der Junge es sich vorgestellt hatte. Irene ließ die ungebetenen Gäste nicht auf die Türschwelle und schlug die Tür direkt vor ihnen zu. Wir können nur erahnen, was der Junge auf seinem Heimweg erlebt hat.
Amanda gestand, dass der Junge nach dieser Reise keinen Kontakt mehr zu seinen biologischen Verwandten wünscht. Er betrachtet nun seinen Bruder Michael, Amanda und ihren Mann als seine Familie.
Quelle: detki-guru.turbopages.org
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