Wenn ein Baby zur Welt kommt, stehen Eltern vor vielen Entscheidungen – eine davon betrifft die Wahl der richtigen Babyflasche. Plastik oder Glas? Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Eine erfahrene Mutter, Anna (35), zweifache Mutter aus Berlin, teilt ihre persönlichen Erfahrungen.

Die ersten Wochen: Glas für die Hygiene

„Bei meinem ersten Kind habe ich mit Glasflaschen angefangen“, erzählt Anna. „Ich war sehr darauf bedacht, alles so steril wie möglich zu halten.“ Glasflaschen lassen sich bei hohen Temperaturen besser auskochen, ohne dass sich das Material verändert oder Gerüche aufnimmt. Auch enthalten sie keine potenziell schädlichen Stoffe wie BPA, die früher in manchen Kunststoffen vorkamen.

Vorteile von Glasflaschen laut Anna:

  • Leicht zu reinigen und steril zu halten

  • Kein Geruchs- oder Geschmacksverlust

  • Umweltfreundlicher und langlebiger

Doch nicht alles ist perfekt: „Sie sind mir ein paar Mal runtergefallen – und dabei zerbrochen. Das war stressig und gefährlich, besonders mit einem Baby im Arm.“

Der Alltag mit Kleinkind: Plastik ist praktischer

Beim zweiten Kind entschied sich Anna für Plastikflaschen. „Sie sind einfach leichter und robuster. Wenn mein Baby selbst die Flasche halten wollte, hatte ich keine Angst, dass sie kaputtgeht.“

Heutzutage bestehen viele Babyflaschen aus hochwertigem, BPA-freiem Kunststoff. Sie sind spülmaschinenfest, oft ergonomisch geformt und in vielen Varianten erhältlich.

Vorteile von Plastikflaschen laut Anna:

  • Bruchsicher und leicht

  • Besonders praktisch für unterwegs

  • Viele Modelle mit Anti-Kolik-Systemen verfügbar

Allerdings war Anna auch vorsichtig: „Ich habe die Plastikflaschen regelmäßig ersetzt, da sie mit der Zeit Kratzer bekamen, in denen sich Bakterien sammeln könnten.“

Fazit einer Mutter: Kombination ist der Schlüssel

„Wenn ich zurückblicke, würde ich sagen: Glas für zu Hause, Plastik für unterwegs“, sagt Anna. Jede Familie hat andere Bedürfnisse, aber ihre Empfehlung ist klar: „Wichtig ist, auf Qualität zu achten – egal welches Material man wählt. Und darauf, dass sich die Flasche gut reinigen lässt.“

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