Für Manuela war der erste Probetag ein voller Erfolg. Die Arbeit machte ihr Spaß, das Team war freundlich, und sie fühlte sich gut aufgehoben. Es war genau die Art von Einstieg, die sie sich erhofft hatte. Doch schon bald wurde klar: So sehr ihr der Job auch gefällt, die angestrebten 100 Stunden im Monat wird sie dort nicht erreichen. Und das bedeutet auch: finanziell wird es eng.
Gemeinsam mit ihrem Verlobten Mark beginnt sie zu rechnen. Die Miete, Versicherungen, Lebensmittel – es bleibt wenig Spielraum, wenn nicht noch zusätzliches Einkommen dazukommt. Für Manuela steht schnell fest: Ein zweiter Job reicht offenbar nicht aus, um alle Ausgaben zu decken. Sie denkt laut über eine dritte Tätigkeit nach.
Mark hingegen ist skeptisch. Schon jetzt sieht er, wie viel Energie die bisherigen Jobs Manuela kosten. Er sorgt sich, dass sie sich übernimmt, dass kaum noch Zeit für gemeinsame Momente bleibt oder sie völlig ausgelaugt ist. Für ihn steht das Wohl seiner Verlobten an erster Stelle – nicht das Streben nach finanzieller Unabhängigkeit um jeden Preis.
Und so stehen sie nun vor einer wichtigen Entscheidung: Ist ein dritter Job wirklich die beste Lösung? Oder gibt es Alternativen – etwa eine andere Anstellung mit mehr Stunden, staatliche Unterstützung oder ein gemeinsames Sparmodell?
Noch ist nicht klar, welchen Weg Manuela einschlagen wird. Sicher ist nur: Die Entscheidung wird nicht leichtfallen. Es geht nicht nur ums Geld – es geht auch um Lebensqualität, um Partnerschaft, um Zukunftspläne. Ob ein dritter Job wirklich die Antwort ist, wird sich zeigen. Doch eines ist deutlich: Manuela und Mark stellen sich der Herausforderung – gemeinsam.