Die kleinen Zwillinge oder gar Drillinge sind für viele ein Segen – aber sie stellen Eltern auch vor enorme Herausforderungen. Besonders, wenn finanzielle Sorgen das Glück überschatten. So ergeht es Anna M., einer 27-jährigen Mutter aus Deutschland, die sich mit ihren sechs Monate alten Drillingen in einer verzweifelten Lage befindet.
Ein Leben zwischen Liebe und Existenzangst
Anna hatte sich auf ihr erstes Kind gefreut – doch als der Arzt ihr mitteilte, dass sie Drillinge erwartet, war die Überraschung riesig. Die Freude mischte sich jedoch bald mit Sorgen: Wie sollte sie mit drei Babys gleichzeitig zurechtkommen? Und vor allem: Wie würde sie das finanziell stemmen?
Der Vater der Kinder hatte sich früh aus dem Staub gemacht, sodass Anna als Alleinerziehende plötzlich für drei Neugeborene verantwortlich war. Sie lebt von Sozialleistungen und einem kleinen Elterngeldbetrag – doch das reicht kaum aus, um Windeln, Babynahrung und Kleidung zu bezahlen.
„Ich liebe meine Kinder über alles, aber ich weiß manchmal nicht, wie wir über den Monat kommen sollen“, erzählt sie mit Tränen in den Augen.
Die hohen Kosten für drei Babys
Die ersten Monate mit Drillingen sind ohnehin eine enorme Herausforderung: Drei hungrige Münder müssen gestillt oder mit Spezialnahrung versorgt werden, unzählige Windeln gehen täglich drauf, und die Nächte sind kurz.
Aber neben dem physischen und emotionalen Stress kommen auch hohe Kosten auf Anna zu:
- Windeln und Babynahrung verschlingen mehrere Hundert Euro im Monat.
- Kleidung muss ständig nachgekauft werden, da die Babys rasant wachsen.
- Ein größerer Kinderwagen und spezielle Babybetten sind notwendig.
Dazu kommen die Fixkosten wie Miete, Strom und Versicherungen – die kaum noch bezahlbar sind.
Die Suche nach Unterstützung
Anna hat bereits versucht, staatliche Hilfe zu bekommen. Sie erhält zwar Elterngeld und Kindergeld, doch das reicht nicht aus. Ein Antrag auf zusätzliche Sozialleistungen wurde bewilligt, aber die Bürokratie verzögert die Auszahlung.
Auch private Hilfsorganisationen konnten ihr ein wenig helfen, doch langfristige Lösungen sind rar. Die junge Mutter überlegt daher, bald wieder arbeiten zu gehen – aber wer betreut dann ihre Drillinge?
„Die Kitaplätze sind teuer und oft rar. Und mit drei Babys wird es noch schwieriger“, sagt sie verzweifelt.
Gemeinsam helfen: Wie man Anna unterstützen kann
Glücklicherweise gibt es auch Menschen, die helfen möchten. Eine kleine Nachbarschaftsinitiative hat begonnen, Sachspenden wie Babykleidung und Windeln zu sammeln. Auch eine Online-Spendenkampagne wurde gestartet, um Anna zumindest kurzfristig finanziell zu entlasten.
Doch langfristig braucht es mehr gesellschaftliche Unterstützung für Mütter wie sie. Eine Erhöhung des Kindergeldes für Mehrlingsgeburten, flexiblere Betreuungsangebote und mehr soziale Hilfen könnten Frauen wie Anna helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihre Kinder mit Liebe und Fürsorge großzuziehen.
Jede kleine Geste kann helfen – sei es eine Spende, eine helfende Hand oder einfach nur ein offenes Ohr für eine Mutter in Not.
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