Fabian Schwalbach liebt seine Arbeit. "Für immer, immer – ich mag alles hier, die Kinder und das Team", sagt der 24-Jährige mit Begeisterung. Seit einiger Zeit arbeitet er als Kita-Fachhelfer in der Kindertagesstätte im rheinhessischen Heidesheim – ein Job, den er nach einem Praktikum unbedingt machen wollte.

Sein Weg in den Beruf war jedoch nicht selbstverständlich. Da Fabian das Down-Syndrom hat, konnte er keine reguläre Erzieherausbildung absolvieren. Doch er ließ sich davon nicht entmutigen. Stattdessen fand er eine Alternative: eine Ausbildung zum Fachhelfer für Sozialberufe. Diese Möglichkeit eröffnet ihm eine berufliche Perspektive und erlaubt ihm, seine Talente im Umgang mit Kindern einzusetzen.

Fabian übernimmt in der Kita vielfältige Aufgaben. Besonders stolz ist er auf sein eigenes Fußball-Projekt, das er mit den Kindern durchführt. Hier bringt er ihnen nicht nur das Kicken bei, sondern stärkt auch Teamgeist und Fairplay. Neben dem Sport unterstützt er seine Kollegen bei der Betreuung der Kinder, hilft beim Aufräumen und sorgt dafür, dass sich alle wohlfühlen.

Sein Engagement wird von Team und Eltern gleichermaßen geschätzt. "Fabian bringt so viel Freude und Herzlichkeit in die Kita. Er ist eine echte Bereicherung für uns alle", sagt eine Kollegin. Die Kinder haben ihn längst ins Herz geschlossen – und für Fabian ist klar: Dies ist sein Traumberuf.

Die Geschichte von Fabian Schwalbach zeigt, wie wichtig inklusive Arbeitsmöglichkeiten sind. Mit der richtigen Unterstützung können Menschen mit Behinderung wertvolle Beiträge in verschiedenen Berufsfeldern leisten – und Fabian ist das beste Beispiel dafür, dass Leidenschaft und Einsatzbereitschaft keine Grenzen kennen.

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