Melanie ist 23 Jahre alt und arbeitet hart. Während andere in ihrem Alter ihre Freizeit genießen oder am Wochenende ausschlafen, steht sie früh auf, hetzt von einem Job zum nächsten und kämpft sich durch den Alltag. Ihr Freund Samir hingegen sieht darin keinen Sinn – er bleibt lieber zu Hause.
Zwei Jobs, kaum Freizeit
Melanie arbeitet tagsüber in einem Café und abends als Kassiererin in einem Supermarkt. Sie steht oft zwölf Stunden auf den Beinen, um die Miete für ihre gemeinsame Wohnung, Lebensmittel und alle anderen Rechnungen zu bezahlen. Anstatt jedoch von ihrem Partner Unterstützung zu bekommen, muss sie erleben, wie Samir jeden Tag auf dem Sofa sitzt, Videospiele spielt oder sich mit Freunden trifft.
"Ich liebe ihn, aber manchmal fühle ich mich wie seine Mutter statt seiner Freundin", erzählt Melanie erschöpft. "Ich bin die Einzige, die Geld verdient, während er nicht einmal nach Arbeit sucht."
"Arbeiten ist nichts für mich"
Samir sieht das anders. Er sagt, er wolle sich nicht in ein System zwängen lassen, das ihn ausbeutet. "Arbeiten ist nichts für mich", erklärt er. "Ich finde, das Leben sollte mehr sein als nur schuften. Melanie macht das ja gerne – also warum sollte ich mich zwingen?"
Diese Einstellung sorgt immer wieder für Streit. Melanie hofft, dass sich Samir ändert, aber nach Monaten des Wartens beginnt sie zu zweifeln. "Manchmal frage ich mich, ob er mich wirklich liebt oder nur jemanden sucht, der ihn versorgt."
Wie lange hält Melanie das aus?
Freunde und Familie raten Melanie, eine Entscheidung zu treffen. "Er wird sich nicht ändern", meint ihre beste Freundin. "Du musst wissen, ob du das dein ganzes Leben lang so weitermachen willst."
Melanie steht nun vor einer schwierigen Wahl: Soll sie weiter hoffen, dass Samir sich ändert, oder endlich Konsequenzen ziehen?
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