Sabine M., 50 Jahre alt, steht im Supermarkt und schüttelt den Kopf. „Das kann doch nicht wahr sein!“, murmelt sie, während sie auf das Preisschild für Butter schaut. Noch vor einem Jahr kostete dieselbe Packung fast die Hälfte. „Wie soll man sich das noch leisten?“, fragt sie verärgert.

Sabine lebt in einer deutschen Kleinstadt und arbeitet als kaufmännische Angestellte. Ihr Gehalt ist in den letzten Jahren kaum gestiegen, während die Preise für Lebensmittel, Energie und andere Alltagsgüter unaufhörlich klettern. „Früher habe ich mir keine Gedanken gemacht, ob ich mir mal ein gutes Stück Fleisch oder frisches Obst leiste. Heute überlege ich zweimal, ob es wirklich nötig ist“, sagt sie.

Vor allem Grundnahrungsmittel haben sich stark verteuert. Milch, Brot, Nudeln – alles kostet deutlich mehr als noch vor wenigen Jahren. Besonders ärgerlich findet Sabine, dass die Löhne nicht im gleichen Maße steigen. „Ich arbeite genauso viel wie früher, aber am Ende des Monats bleibt mir immer weniger Geld übrig. Das ist frustrierend.“

Auch die Energiekosten machen ihr zu schaffen. Die Heizkostenabrechnung des letzten Winters hat sie schockiert. „Ich spare, wo ich kann. Ich drehe die Heizung runter, dusche kürzer und benutze den Backofen seltener. Trotzdem wird es immer teurer.“

Sabine ist nicht allein mit ihren Sorgen. Viele Menschen in Deutschland kämpfen mit den steigenden Preisen und fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. „Es heißt immer, die Inflation geht zurück. Aber an der Kasse merke ich davon nichts.“ Sie fordert von der Regierung gezielte Maßnahmen, um die Lebenshaltungskosten zu senken und die Löhne anzupassen. „Es muss endlich etwas passieren!“, sagt sie entschlossen.

Bis dahin wird Sabine weiterhin Preise vergleichen, Sonderangebote nutzen und versuchen, mit ihrem Gehalt über die Runden zu kommen. Doch die Unsicherheit bleibt – und mit ihr die Angst, dass das Leben noch teurer wird.

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