Nach der Geburt ihrer Zwillinge Lucia und Mika sahen Kirstin (34) und Nicolai (32) keine andere Möglichkeit mehr: Ihre Mietwohnung wurde zu klein, und der Traum vom eigenen Zuhause schien die perfekte Lösung. Der Entschluss war gefasst, ein eigenes Haus mit Grundstück zu bauen, das ihren Bedürfnissen als wachsende Familie gerecht werden würde. Doch was wie ein Traum begann, entwickelte sich schnell zu einem Alptraum.
Der lange Weg zum Eigenheim
Kirstin und Nicolai machten sich voller Hoffnung auf die Reise, ihr Traumhaus zu schaffen. Nach monatelanger Planung und der Wahl des richtigen Bauunternehmers schien der Startschuss gefallen zu sein. Doch von Anfang an gab es Probleme: Der beauftragte Bauunternehmer verzögerte die Arbeiten immer wieder, sodass der ursprünglich geplante Einzugstermin immer weiter in die Ferne rückte. Wochenlang mussten sie auf Fortschritte warten, und die unzähligen Ausreden des Bauunternehmers machten die Situation nicht besser.
Der Alptraum nach dem Einzug
Als die Familie schließlich in ihr neues Heim einziehen konnte, erwartete sie anstatt der ersehnten Fertigstellung ein Desaster. Die Freude über das neue Zuhause wich schnell dem Frust, als die Mängel ans Licht kamen. Die Bodenplatte des Hauses war viel zu groß und überdimensioniert, was zu einer unschönen und unpraktischen Gestaltung des Grundstücks führte. Doch das war nur der Anfang.
Im Innenbereich des Hauses stießen Kirstin und Nicolai auf gravierende Mängel, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigten. Eine Gasleitung war so verlegt, dass sie eine Gefahr für die Sicherheit der Familie darstellte. Ein unglücklicher Fehler, der potenziell schlimme Folgen hätte haben können, wurde von den Bauarbeitern offensichtlich ignoriert. Doch auch die Treppe im Haus war nicht das, was sie erwartet hatten – sie war schief und entsprach nicht den baulichen Vorgaben. Der Bauunternehmer hatte bei der Ausführung der Arbeiten offensichtlich keine Sorgfalt walten lassen, was für die Familie nicht nur unpraktisch, sondern auch gefährlich war.
Das unbenutzbare Bad
Doch der wohl schlimmste Mangel war das Badezimmer. Die Fußbodenheizung, die eigentlich ein entscheidendes Element für das Wohlbefinden der Familie darstellen sollte, funktionierte schlichtweg nicht. In der kalten Jahreszeit ein untragbarer Zustand. Doch statt einer schnellen Lösung des Problems wurde die Familie immer wieder vertröstet. Schließlich stellte sich heraus, dass auch andere Mängel in diesem Raum nicht beachtet wurden, sodass das Badezimmer in seiner aktuellen Form nahezu unbenutzbar war.
Der Bauunternehmer zeigt sich unkooperativ
Angesichts dieser zahlreichen Mängel wandte sich die Familie verzweifelt an den Bauunternehmer, in der Hoffnung, dass dieser die Fehler beheben würde. Doch zu ihrer Enttäuschung zeigte sich der Unternehmer unkooperativ. Statt Verantwortung zu übernehmen und die Mängel zu beheben, weigerte er sich, nachzubessern. Dies ließ die Familie in einem Zustand der Unsicherheit zurück, da sie auf ihre eigenen Kosten die notwendigen Reparaturen vornehmen lassen musste – und dies in einem Haus, das sie eigentlich als Traumhaus geplant hatten.
Die lehrreiche Erfahrung
Für Kirstin und Nicolai bleibt diese Erfahrung vorerst eine schmerzliche Lektion. Der Traum vom Eigenheim, der mit so viel Hoffnung und Vorfreude verbunden war, wurde zum Albtraum. Es zeigt sich, wie wichtig es ist, einen zuverlässigen und kompetenten Bauunternehmer zu wählen und den Bauprozess von Anfang an genau zu überwachen. Leider konnten sie das Ergebnis ihres Traums nicht genießen – und mussten stattdessen mit einem Haus voller Mängel und einer enttäuschten Erwartungshaltung leben.
Für andere, die in ähnliche Projekte investieren möchten, bleibt der Rat, bei der Wahl des Bauunternehmers sehr sorgfältig vorzugehen und sich auf qualifizierte Fachleute zu verlassen. Denn ein Eigenheim sollte kein Albtraum, sondern ein Ort der Geborgenheit und des Wohlbefindens sein.