Lisa, 28 Jahre alt, 1,78 Meter groß, hatte sich auf ihr bevorstehendes Date gefreut. Nach wochenlangem Chatten mit Mark, der charmant, witzig und aufmerksam war, schienen die beiden auf einer Wellenlänge zu sein. Sie hatte sich ihre Lieblings-High Heels ausgesucht, ein elegantes Kleid angezogen und war bereit für einen unvergesslichen Abend.
Doch als sie an dem kleinen, gemütlichen Restaurant ankam und Mark sie mit einem strahlenden Lächeln empfing, traf sie ein unerwarteter Moment der Überraschung: Er war deutlich kleiner als sie – nur 1,64 Meter.
Lisa spürte für einen kurzen Augenblick Irritation. Sie hatte sich nie explizit nach Marks Größe erkundigt, denn warum sollte das wichtig sein? Dennoch hatte sie – vielleicht unbewusst – erwartet, dass er mindestens gleich groß oder größer sei.
Mark hingegen schien sich keinerlei Gedanken um den Höhenunterschied zu machen. Selbstbewusst und mit der gleichen charmanten Art, die Lisa bereits von ihren Gesprächen kannte, begrüßte er sie herzlich und machte gleich eine humorvolle Bemerkung über ihre imposanten Absätze. Seine Gelassenheit wirkte ansteckend, und so begann der Abend voller Lachen und tiefgründiger Gespräche.
Während des Dinners wurde Lisa bewusst, dass ihre anfängliche Irritation nicht von Mark ausging, sondern von gesellschaftlichen Erwartungen, die tief in ihr verankert waren. Warum war es für viele Frauen so wichtig, dass ein Mann größer ist? War es ein altes Klischee oder ein unbewusstes Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit? Sie erkannte, dass diese Gedanken keine Bedeutung hatten, wenn die Chemie stimmte.
Am Ende des Abends begleitete Mark sie zur Bahnstation. Als sie sich verabschiedeten, stellte Lisa fest, dass die Größe tatsächlich das Unwichtigste an diesem wundervollen Treffen war. Und als Mark sie mit einem Augenzwinkern fragte, ob sie beim nächsten Date vielleicht flache Schuhe tragen würde, konnte sie nur lachen.
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