München – Maria und Heinz S. sind seit 20 Jahren verheiratet. Sie haben gemeinsam Höhen und Tiefen durchlebt, Kinder großgezogen und viele Winter zusammen verbracht. Doch dieser Winter ist anders. Diesmal haben sie Angst vor der Kälte – und vor der nächsten Heizkostenabrechnung.

"Wir drehen die Heizung kaum noch auf"

Das Paar lebt in einer kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung in einem Altbau am Stadtrand. Die Gaspreise sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen, und mit ihrer bescheidenen Einkommen bleibt kaum noch Geld für das Nötigste. "Früher war der Winter einfach eine Jahreszeit. Jetzt ist er eine Bedrohung", sagt Heinz, während er sich in eine Decke hüllt. "Wir drehen die Heizung kaum noch auf, um Kosten zu sparen. Oft sitzen wir mit mehreren Schichten Kleidung auf dem Sofa und hoffen, dass es bald vorbei ist."

Unerschütterlicher Zusammenhalt

Maria und Heinz sind nicht die Einzigen, die unter den hohen Energiepreisen leiden. Viele Leute in Deutschland stehen vor demselben Problem. Trotz allem verlieren die beiden nicht ihre Hoffnung. "Wir haben uns immer gegenseitig gestützt", erzählt Maria mit einem sanften Lächeln. "Auch wenn es schwer ist, wir halten zusammen."

Die Hoffnung auf den Frühling

Die Tage sind kurz, die Nächte eisig – aber Maria und Heinz zählen die Wochen, bis der Frühling kommt. "Wenn es wieder wärmer wird, brauchen wir keine Heizung mehr und können wenigstens etwas aufatmen", sagt Heinz. Bis dahin helfen ihnen wärmende Gedanken an frühere Zeiten und die Hoffnung auf bessere Tage.

Doch es bleibt die Frage: Wie viele Winter müssen ältere Menschen in Deutschland noch frieren, bevor sich etwas ändert?

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